Jede Beurteilung enthält subjektive Elemente. Diese Elemente kann man nicht ausschließen; der Beurteiler kann aber versuchen, sich diese Einflussfaktoren bewusst zu machen und sie hierdurch einzugrenzen.
In diesem Lernprogramm wird differenziert zwischen:
- Beurteilungstäuschungen:
Hier
betrügt uns quasi das Auge bzw. unser Gedächtnis. Diese Fehlertendenzen
in der Personenwahrnehmung sind vor allem in der sozialpsychologischen
Forschung nachgewiesen worden.
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Denkanstoß
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- Beurteilungsverzerrungen:
Hier
wendet der Beurteiler bei dem einen Mitarbeiter einen wohlwollenden
Maßstab und bei dem anderen Mitarbeiter einen kritischen Maßstab an,
wobei dem Beurteiler dieses mehr oder weniger bewusst ist.
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- Beurteilungsversagen:
Hier wird
zwar eine Differenzierung der Beurteilungsnoten vorgenommen, aber
aus "strategischen" Überlegungen heraus werden die Noten nach leistungsfremden
Gesichtspunkten vergeben.
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Denkanstoß
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